Titel: "Das Ladenmädel", Lied aus dem Cabaret "Chat Noir"               

Komponist: Rudolph Nelson

Texter: Willy Wolff

Verlag: Verlag Harmonie, Berlin

Erscheinungsjahr: Keine Angabe

Druckerei: C.G.Röder GmbH, Leipzig

Graphiker: Telemann

 

Der Text schildert die Verführung eines Ladenmädels:

 

Sie war in der Leipziger Straße in einem Modesalon,

ein Sprühteufel, keck und voll Rasse, sie hatte Chic und Facon.

Und eines Tags hat er sie entdeckt, der Zufall ließ ihn sie finden,

sie stand zwischen Seide und Spitzen versteckt, am letzten Lager ganz hinten.

 

Erst kommen die Blusen und Kleider, und dann die Jupons voller Plu,

darauf die Dessous und so weiter, und dann, und dann kam sie.

 

Er kaufte pro forma ein Bändchen und schnell damit's keiner seh',

drückt er ihr 'nen Zettel ins Händchen: Heut' abend zehn Uhr Separé.

Er wartet dann zur bestimmten Zeit im lauschigen Eckchen alleine,

der Sekt stand im Kübel längst schon bereit, zum Teufel! wo bliebt nur die Kleine. 

 

Da rauscht es wie schleppende Kleider, da rascheln Jupons voller Plu,

da knistern Dessous und so weiter, und dann, und dann kam sie.

 

Der Diener serviert', dann verschwand er und ließ sie beide allein.

Erst küßt ihr Händchen galant er, sie sprach: Aber bitte ach nein.

Die Stimmung war köstlich und wunderbar, der Sekt schäumt, sie lachten fröhlich,

und bei der dritten Flasche war er glücklich und sie war selig.

 

Erst kamen die Blusen und Kleider, und dann die Jupons voller Plu,

darauf die Dessous und so weiter, und dann, und dann kam sie.

 

In der Rubrik "Top Komponisten" gibt es weitere Informationen zu dem Komponisten Rudolph Nelson.

 

Bei You Tube gibt es einen Clip von dem Song unter dem Titel "Erst kamen die Blusen und Kleider" aus der Revue "Das Ladenmädel".