Titel: "Limelight", Tonstück von dem gleichnamigen Film                

Komponist: Charles Chaplin

Texter: -

Verlag: Bourne Music Ltd., London

Erscheinungsjahr: 1952

Druckerei: Keine Angabe

Graphiker: Keine Angabe

Sammlungsnummer: 3343

 

"Limelight", nach dem in den Vaudeville-Theatern bzw. Music Halls noch üblichen Rampenlicht, bzw. dem frühen Scheinwerferlicht aus Knallgas und Kalk, ist ein amerikanischer Spielfilm von Charles Chaplin aus dem Jahr 1952. Das Melodram, mehr Drama als Komödie, gestaltete er zu einer Hommage an das Londoner Varieté-Milieu, in dem er seine Karriere begann. Der Film wurde von United Artists produziert, die Chaplin zusammen mit einigen Künstler-Kollegen 1919 gegründet hatte, um von dem Produktionsbetrieb in Hollywood unabhängig zu sein.

 

"Limelight" ist vom Ton her weit von Chaplins Tramp-Filmen entfernt. Obwohl auch diese stets tiefe Melancholie aufwiesen, war der Humor von "Der große Diktator" und "Monsieur Verdoux" ungleich bitterer und pessimistischer. Den Film durchzieht zwar ein leiser Humor, dieser bezieht sich aber auf den Charme und die Altersweisheit von Calvero, der erkennt, dass seine Karriere und sein Leben zu Ende gehen. Chaplins Slapstick-Einlagen beschränken sich auf wenige Szenen wie beim Flohzirkus mit den imaginären Flöhen Phyllis und Henry sowie bei der Schlußnummer mit Buster Keaton als Pianisten-Violinisten-Duo im Kampf gegen die Tücke der Objekte. Vor der Grundstimmung von Melancholie, Ängsten und Sorgen scheinen keine Szenen mehr mit ungetübtem Humor und naiver Lenensfreude auf.

 

Bei You Tube gibt es einen Clip mit o.g. Tonstück.