Amerikanische Filmmusiknoten

Die Ära des Tonfilms und damit des Filmschlagers wurde in den USA mit "Der Jazzsinger" eingeleitet. Der Tonfilm unterstützte in den 1930er Jahren die Ausprägung einiger neuer Genres: Musicals wie "Die 42. Straße" (1933), Gangsterfilme wie "Scarface" (1932), Horrorfilme wie "Frankenstein" (1931) und Screwball-Komödien wie "Es geschah in einer Nacht" (1934) hielten Einzug in die Kinos. Um 1939 herum erreichte das klassische Hollywoodkino seinen Zenit. Typisch für die Klassiker jener Zeit war, daß sie zumeist ein fantasievolles Bild von Glück und Hoffnung zeichneten - ein Merkmal dessen ist auch das obligatorische "Happy End". Als Ablenkung von dem grauen Alltag der Depression waren die Hollywood-Filme vielen Menschen willkommen. Mit Beginn der 1940er Jahre läßt sich in den USA jedoch eine Tendenz zum Realismus ausmachen, bestes Beispiel dafür ist Orson Welles "Citizen Kane". Daneben wurden Stars mit ihren jeweiligen festen Genres, wie John Wayne im Western, Cary Grant in Komödien oder Errol Flynn in Abenteuerfilmen zu Hauptprodukten und Aushängeschildern der Studios. Nach Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil der amerikanischen Produktion mit Filmen wie "Casablanca" (1942) auf Propaganda umgestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es in der klassischen Hollywoodtradition mit Filmen wie "Zwölf Uhr mittags" (1952), "Singin' in the Rain" (1952) oder "Manche mögens's heiß" (1959) weiter. Es gab aber auch eine neue Orientierung am jugendlichen Publikum mit Helden wie James Dean oder Marlon Brando.

 

Die amerikanischen Filmmusiknoten werden zeitlich in folgende Kapitel untergliedert: 1928 - 1934, 1935 - 1939, 1940 - 1944, 1945 - 1949, 1950 - 1959, 1960 - 1969 und 1970 - heute.

 

Unter der Rubrik "Top Filme" und unter der Rubrik "Top Filmschauspieler" werden ergänzend vertiefte Informationen zu amerikanischen Filmen gegeben.