Titel: "Schatzi, ich möchte einen Zobel von dir", Lied aus der Operette "Die Bajadere"                

Komponist: Emmerich Kálmán

Texter: Julius Brammer, Alfred Grünwald

Verlag: Drei Masken-Verlag, Berlin

Erscheinungsjahr: 1921

Druckerei: Waldheim-Eberle AG, Wien

Graphiker: Ortmann

Sammlungsnummer: 2451

 

In diesem Lied äußern Frauen engelsgleich ihre "bescheidenen Wünsche":

 

Na, ist sie nicht ein lieber Schatz,

na,, ist sie nicht mondän?

Mit dem einen tut sie schön

und den andern läßt sie steh'n.

Was das für eine Perle ist,

das werden sie erst seh'n,

und wie Frau bescheiden ist,

das stell'n sie sich nicht vor!

So oft sie nur ihr Männchen küßt,

sagt sie ihm was in's Ohr,

so zärtlich und so weich,

so süß und engelsgleich:

 

Refrain:

Schatzi, ich möchte einen Zobel von dir!

Sag' nur nicht nein, das wär nicht nobel von dir!

Dann einen schönen, großen Blaufuchs, mein Herz,

und einen Mantel aus Nerz!

Sei doch lieb, sei doch gut, sei doch nett zu mir

und kauf mir ein weißes Auto, achtzig H P

und eine liebe, kleine Villa am See!

Sonst hast du keine Schmerzen,

sonst hast du nichts am Herzen?

O ja ein Perlenkollier!

 

 DieEhe ist kein Tanzterzett,

das sieht doch jeder ein,

denn man tanzt sie nicht zu drei'n,

sondern meistens nur zu zwei'n!

Drum spring ich aus der Eh' hinaus,

und er, er springt hinein.

Sie ahnen nicht, wie mich das freut

und wie mir das behagt,

wenn dieser teure Schatz ab heut

zu ihnen täglich sagt,

so zärtlich und so weich,

so süß und engelsgleich:

 

Refrain

 

In der Rubrik "Top Komponisten" gibt es weitere Informationen über Emmerich Kálmán, der das Lied komponierte.

 

Bei You Tube gibt es einen Clip mit o.g. Lied vorgestellt vom Orchester des Landestheaters Linz.