Heymann, Werner R.

Werner Richard Heymann wurde am 14.2.1896 in Königsberg geboren und starb am 30.5.1961 in München.. Er war ein deutsche Komponist und Dirigent und gilt als einer der bedeutendsten Musikschöpfer der Weimarer Republik. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Komponist mit verschiedenen Berliner Kabaretts zusammen; u.a. mit dem Kabarett Schall und Rauch, dessen Leitung er übernahm. Im Jahr 1926 wurde er Generalmusikdirektor der UFA. Die Ablösung des Stummfilms durch den Tonfilm kam Heymann in Anbetracht seines musikalischen Hintergrundes sehr gelegen und legte den Grundstein für seine erfolgreichen Werke Anfang der 1930er Jahre. Genannt werden sollen hier die Filmmusiken zu den Filmen "Liebeswalzer", "Die Drei von der Tankstelle", "Der Kongreß tanzt", "Bomben auf Monte Carlo" und "Ein blonder Traum".  1933 wurde ihm wegen seiner jüdischen Abstammung gekündigt. Er emegrierte zunächst nach Paris und dann nach Hollywood, wo er nicht Fuß fassen konnte. Er kehrte nach Paris zurück und ging später nach London und Ende der 1930er Jahre noch einmal in die USA. Diesmal lief es hier besser. Er komponierte mit großem Erfolg zahlreiche Filmmusiken, u.a. für die Ernst Lubitsch-Filme "Ninotschka" und "Sein oder Nichtsein".