Leander, Zarah

Zarah Leander, eigentlich Zarah Stina Hülphers, wurde am 15.3.1907 in Karlstad, Schweden, geboren und starb am 23.6.1981 in Stockholm. Sie war eine schwedische Schauspielerin und Sängerin. Sie wirkte als Filmschauspielerin überwiegend im nationalsozialistischen Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete sie verstärkt als Bühnensängerin und gab Konzerte in Schweden, Deutschland und Österreich. 1929 sang sie dem schwedischen Revuekönig Ernst Rolf vor und wurde durch ihn zum Star. Mit der Schallplattenfirma Odeon schloß sie einen Vertrag ab und nahm für sie bis 1936 80 Lieder auf. Von 1929 bis 1935 wirkte Leander in zahlreichen Revuen mit und drehte in Schweden drei Spielfilme. Durch Max Hansen kam Leander nach Wien. Ihren Durchbruch hatte sie dort 1936 in der Operette "Axel an der Himmelstür". Parallel zu ihrem Theaterengagement wirkte sie ihren ersten deutschspachigen Film "Premiere" mit. Am 28.10.1936 unterzeichnete sie einen Vertrag mit der Ufa. Von 1937 bis 1943 entstanden ihre bekanntesten Filme "Zu neuen Ufern" (1937), "La Habanera" (1937), "Heimat" (1938), "Es war eine rauschende Ballnacht" (1939), "Die große Liebe" (1942), "Der Weg ins Freie" (1941) und "Damals" (1943). Nach ihrem letzten Drehtag am 10. November 1942 verließ sie Deutschland in Richtung Schweden. 1950 drehte Leander erstmals nach siebenjähriger Pause wieder einen Film mit dem Titel "Gabriela". Nach zwei weiteren Filmen neigte sich ihre Filmkarriere dem Ende zu.