Hirsch, Hugo

Hugo Hirsch wurde am 12.3.1884 in Birnbaum, Provinz Posen, geboren und starb am 16.8.1961 in Berlin. Hirsch war ein deutsch-jüdischer Operetten- und Schlagerkomponist. Er war gerade 28 Jahre alt, da gingen 1912 in Breslau und Düsseldorf seine ersten Operetten über die Bühne. Als fruchtbar gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem damals sehr populären Otto Reutter, für den er einige seiner Texte vertonte. Für Trude Hrsterberg vertonte er die Texte "Wat kiekste mir denn immer in die Bluse?" und "Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht, wo an der nächsten Ecke schon ein andrer steht?". 1923 wurde Hugo Hirsch ein besonderer Erfolg beschert. Seine Operette "Der Fürst von Pappenheim" kam unter dem Titel "Toni" im Londoner Shaftesbury Theatre heraus und schaffte es, mehr als ein Jahr gespielt zu werden. Doch damit nicht genug; zwei Jahre später erreichte er den Zenit seiner Karriere: 1925 spielten vier Berliner Theater gleichzeitig Operetten von ihm. 1933 war er gezwungen nach nach London zu emigrieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach Berlin zurück (Quelle: Wikipedia).