Ziegfeld Follies

Die Ziegfeld Follies waren benannt nach ihrem Produzenten Florenz Ziegfeld Jr. und hatten die Pariser Folies Bergère zum Vorbild. Sie besaßen keine Handlung, sondern ein aus Nummern zusammengestelltes Programm, das jährlich wechselte. Im Zentrum stand ein Reigen langbeiniger Chorus Girls, die synchrone Figuren tanzten. Bedeutende meist weibliche Stars wie Sophie Tucker, Fanny Brice, Dorothy Dickson oder Barbara Stanwyck gingen aus den Ziegfeld Follies hervor. Entertainer wie Eddie Cantor oder W.C. Fields fanden hier eine Plattform. Mit dem zunehmenden Einfluß des Tonfilms und den stärker handlungsorientierten "Book-Musicals" am Broadway verloren die Ziegfeld Follies ab dem Ende der 1920er Jahre an Bedeutung