Albers, Hans

Hans Philipp August Albers wurde am 22.9.1891 in Hamburg geboren und starb am 24.7.1960 in Kempfenhausen, Bayern. Er war ein deutscher Schauspieler und Sänger, der als "Blonder Hans" zum Volksidol wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg spielte Albers an verschiedenen Berliner Theatern und an der Komischen Oper vor allem komische Rollen. Nach über hundert Stummfilmrollen spielte er 1929 in einem der ersten deutschen Tonfilme "Die Nacht gehört uns", und kurz darauf an der Seite von Marlene Dietrich in "Der blaue Engel". In den letzten Jahren der Weimarer Republik war Albers neben sehr erfolgreichen Filmen "Wie Bomben auf Monte Carlo" (1931) und "F.P.1 antwortet nicht" (1932) erneut in großen Theaterrollen zu sehen. Nach der Machtübernahme durch die Nazis dreht Albers weiterhin erfolgreich Filme, wenngleich er bis 1945 nicht mehr ans Theater ging. Aus dem Jahr 1937 stammt die Kriminalkomödie "Der Mann, der Sherlock Holmes war". Das Duett mit Heinz Rühmann aus dem Film "Jawoll, meine Herr'n..." wurde zum Kassenschlager. Im Jahr des Kriegsbeginns 1939 wurde das Projekt "Wasser für Canitoga" fertiggestellt, dem mit dem Lied "Goodbye Johnny" wiederum ein echter Gassenhauer entsprang. 1943 hatte er mit dem aufwendigen Farbfilm "Münchhausen" einen außergewöhnlichen Publikumserfolg. Im gleichen Jahr drehte er mit Ilse Werner den Farbfilm "Große Freiheit Nr. 7". Er kam erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs richtig in die Kinos. Albers erste Produktion nach Kriegsende war 1947 "...und über uns der Himmel", der ihn als Kriegsheimkehrer zeigt. Er konnte seine Karriere mit erfolgreichen Streifen wie "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins", "Der tolle Bomberg" oder "Das Herz von St. Pauli" fortsetzen.