Forst, Willy

Willy Forst, eigentlich Wilhelm Anton Frohs, wurde am 7.4.1903 in Wien geboren und starb am 11.8.1980 am gleichen Ort. Er war ein österreichischer Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und Sänger. Als Schauspieler war er ein Publikumsliebling, als Regisseur einer der bedeutendsten Vertreter der musikalisch-komödiantischen Wiener Filme der 1930er Jahre. Zahlreiche Schallplattenaufnahmen, unter anderem charmante Wiener-Chansons, für die Marke Odeon seit Mitte der 1930er Jahre. Die 1930er- und die 1940er Jahre bildeten den Höhepunkt seiner Filmkarriere. In jenem Jahr inszenierte er mit der Schubert-Biographie "Leise flehen meine Lieder" (1933) seinen ersten Film. Danach folgten in Folge seine bekanntesten und beliebtesten Spielfilme: "Maskerade" (1934), "Allotria" (1936), "Burgtheater" (1936), "Bel Ami" (1939), "Operette" (1940), "Wiener Blut" (1942) und "Wiener Mädeln" (1945). In der Nachkriegszeit blieben die großen Erfolge aus. Eine Ausnahme bildete der Film "Die Sünderin" (1950) mit Hildegard Knef in der Hauptrolle.