Powell, Dick

Richard Ewing "Dick" Powell wurde am 14.11.1904 in Mountain View, Arkansas, USA, geboren und starb am 2.1.1963 in Los Angeles. Er war ein US-amerikanischer Schauspieler, Sänger, Regisseur und Filmproduzent. Seinen Durchbruch erlangte Powell mit Hauptrollen in den heiteren Musicalfilmen von Busby Berkeley. Später vollzog er einen Imagewandel und wurde zu einem bedeutenden Darsteller des Film noir. Ab den 1950er Jahren war er ebenfalls als Regisseur tätig. 1933 wurde er an der Seite von Ruby Keeler in Musicals wie "Forty Second Street", "Footlight Parade" und "Gold Diggers of 1933" bekannt. In späteren Filmen wie "Stage Struck" oder "Gold Diggers of 1937" war Joan Blondell seine Partnerin, die er 1936 heiratete. Zu seinem Leidwesen wurde Powell früh auf das leichte Rollenfach festgelegt und verkörperte vor allem jugendlich-fröhliche Liebhaber. Häufig beinhalteten seine Filmauftritte auch Gesangsparts. 1944 schaffte Powell schließlich den erfolgreichen Imagewechsel als hartgesottener Privatdektiv Philip Marlowe in der RKO-Produktion "Murder, My Sweet". In den folgenden Jahren etablierte sich Powell als Darsteller dramatischer Rollen in Film noirs wie "Cornered", "Johnny O'Clock" und "Cry Danger". Von 1961 bis zu seinem Tod war er Hauptdarsteller seiner eigenen Fernsehserie "The Dick Powell Show".