Werner, Ilse

Ilse Werner, eigentlich Ilse Charlotte Still, wurde am 11.7.1921 in Batavia, Niederländisch-Indien, geboren und starb am 8.8.2005 in Lübeck. Sie war eine deutsche Schauspielerin, Sängerin und Syncronsprecherin, die ihre größten Erfolge mit Filmen während des Dritten Reiches hatte. 1938 erhielt sie in dem Film "Die unruhigen Mädchen" ihre erste Kinorolle. Danach wurde Werner von der Ufa unter Vertrag genommen. Der Film "Wunschkonzert" machte Ilse Werner zum Nachwuchsstar. Werner gewann viele Sympathien mit ihren Rollen in dem Jenny Lind Epos "Die schwedische Nachtigall" (1941), in Käutners "Wir machen Musik" (1942) und in der Lügenbaron-Geschichte "Münchhausen" (1943). Ihre darstellerisch anspruchsvollste Rolle erhielt sie in dem Film "Große Freiheit Nr. 7" (1944). Ihr erster von Georg Wilhelm Pabst 1948 inszenierter Nachkriegsfilm "Geheimnisvolle Tiefe" erwies sich in künstlerischer und kommerzieller Hinsicht als Misserfolg. Auch mit den nachfolgenden Filmen konnte Werner nicht an alte Erfolge anknüpfen.