Miller, Glenn

Alton Glenn Miller wurde am 1.3.1904 in Clarinda, Iowa, geboren und starb am 15.12.1944 bei einem Flugzeugabsturz über dem Ärmelkanal. Im Jahr 1926 trat er der "Ben Pollack Band" bei und spielte dort mit zukünftigen Stars wie Benny  Goodman. Von 1929 bis 1937 spielte er als unabhängiger Posaunist bei Red Nichols, Benny Goodman, Ray Nobles American Band und den Dorsey Brothers. Ende der 1930er Jahre arbeitete er als Arrangeur an einem "einzigartigen Sound". Er machte Aufnahmen in unterschiedlichen Besetzungen, bis er im Frühjahr 1938 seinen zweiten Hit "Every Day's Holiday" in den nationalen Charts plazieren konnte, der seinen Durchbruch einleitete. Er gründete eine neue Band, die alle Besucherrekorde brach. Die Eigenkomposition "Moonlight Serenade" wurde Millers dritter Nummer-1-hit. 1940 wurden die Klassiker "Pennsylvania 6-5000" und "Tuxedo Junction" und im darauffolgenden Jahr "Chattanooga Choo Choo" und "Strings of Pearls" veröffentlicht. Glenn Miller komponierte außer "Moonlight Serenade" keinen seiner Hits selber. Anfang der 1940er Jahre wirkte er mit seiner Band auch in Spielfilmen mit. 1942 trat er in die US-Army ein und leitete im Rang eines Captain das "Army Air Force Orchestra". Nachdem Paris von den Allierten befreit wurden war, sollte im Dezember 1944 sein Orchester dort im Olympia auftreten. Auf dem Flug nach Paris verunglückte er.