Kollo, Walter

Walter Kollo wurde am 28.1.1878 in Neidenburg, Ostpreußen, geboren und starb am 30.9.1940 in Berlin. Er war ein deutscher Komponist und schrieb vorwiegend Operetten und sonstige Stücke der Leichten Muse. Nach einer kurzen Tätigkeit als Theaterkapellmeister in Königsberg kam Kollo 1899 nach Berlin. Hier wandte sich Kollo der Unterhaltungsmusik zu, schrieb seit 1908 Werke für das volkstümliche Musiktheater und hatte 1910 mit der gemeinsam mit Willy Bredschneider komponierten Posse "Große Rosinen" seinen ersten großen Erfolg. Es folgten weitere Singspiele, Possen und Operetten, unter anderem "Wie einst im Mai" (1913), "Der Juxbaron" (1916), "Drei alte Schachteln" (1917) und "Die Frau ohne Kuß" (1924). Kollo trat auch als Komponist von Revuen - insbesondere der Haller-Revuen - und Tonfilmen hervor. Er besaß einen eigenen Musikverlag. Später unternahm er erfolgreiche Konzerttourneen als Dirigent seiner eigenen Werke. Kollo gilt neben Jean Gilbert und Paul Lincke als Begründer der Berliner Operette (Quelle: Wikipedia).